Am 2. Sonntag im Dezember wird weltweit aller Kinder gedacht, die bereits verstorben sind, egal ob klein oder groß, ob im Mutterleib, im Baby-, Kindes-, Jugend- oder Erwachsenenalter. So fand heuer auch in unserer Kirche eine Gedenkfeier statt, bei der die Namen der verstorbenen Kinder aufgeschrieben werden konnte und für sie eine Kerze entzündet wurde. Jedes Licht steht für das Wissen, dass diese Kinder das Leben erhellt haben und dass sie nie vergessen werden.
Das Licht steht auch für die Hoffnung, dass die Trauer das Leben der Angehörigen nicht für immer dunkel bleiben lässt. Denn Trauer ist Liebe in einer anderen Gestalt: So wie sich die Liebe von Paaren zueinander im Lauf der Jahre ändert und verschiedene Formen annimmt, so ist die Liebe am Lebensende die Trauer. Um jemanden zu trauern ist ein Zeichen der Liebe, damit zeigt man: Du warst und bleibst uns wichtig. (14.12.2020)
Mit dem heutigen Tag schließt das Kurhaus St. Josef seine Pforten, denn es steht ein großer Umbau an. Aus diesem Anlass fand in der Kapelle ein Gottesdienst mit den Angestellten statt, um zu danken für viele Begegnungen, aber auch um für eine gute Zukunft zu beten. Es war schon Wehmut zu spüren, dass nun statt Kurgästen Bauarbeiter das Haus beleben werden. Auch für das Kurhaus war es heuer kein einfaches Jahr, zuerst musste komplett geschlossen werden, und die Wiederaufnahme des Betriebs war nur mit großen Corona-Sicherheitsvorkehrungen möglich. Gottesdienste in der Kapelle fanden heuer nur intern für die Hausgäste statt, in normalen Jahren werden auch gewisse Pfarrgottesdienste im ehemaligen Kloster gefeiert. Das ist hoffentlich bald wieder möglich. Die Wiedereröffnung ist für Ende August 2021 geplant. (10.12.2020)
Heuer ist der 2. Adventsonntag auf den 6. Dezember gefallen, und dieses Datum ist der Gedenktag des hl. Bischofs Nikolaus. Tatsächlich hat uns der hl. Nikolaus auch beim Sonntagsgottesdienst besucht! Gerade am Dürrnberg sind der 5. und 6. Dezember ja Feiertage, spielt doch das Nikolaus- und Krampusbrauchtum hier eine große Rolle. Heuer jedoch war dies aufgrund der Pandemie nur eingeschränkt möglich. Schön, dass wenigstens die Gottesdienstbesucher und die Zuseher via Livestream den Nikolaus zu Gesicht bekamen! (06.12.2020)
In den letzten Tagen haben unsere Ministranten fleißig gebastelt und gebacken: Kerzen, Engel, Holzschnitzereien, Kekse ... Einfach verschiedenes, was gut in den Advent passt. Diese Sachen haben sie dann an Menschen in ihrer Nachbarschaft verteilt, denen sie damit für den Advent ein Freude machen wollen. Denn gerade jetzt ist es für viele schon ganz schwer diese Situation auszuhalten, so soll dieses Geschenk ein wenig Freude ins Haus bringen. Ministrant zu sein ist mehr, als nur beim Gottesdienst zu helfen, Ministranten bringen sich auch ein für andere Menschen. Das ist gelebtes Christ-Sein! (28.11.2020)
Nachdem der Herbst ja bisher sehr mild verlaufen ist, hat nun der Winter das erste Mal seine Vorboten geschickt. Heute war es in der Früh bei der Kirche auf 780 Meter Seehöhe ganz leicht angezuckert. Während im Tal bereits die Sonne strahlt, dauert es in der Winterzeit immer etwas länger, bis die Sonne sich hinter dem Moserstein mit dem darauf befindlichen Kurhaus hervorkämpft und das Gotteshaus anstrahlt. Das schöne Wetter lädt ja zu einem Spaziergang oder zu einer Wanderung ein, gerne kann auch unsere Kirche besucht werden, trotz Lockdown ist das Gotteshaus untertags geöffnet. (21.11.2020)
Die Tage von Allerheiligen und Allerseelen sind dem Totengedenken gewidmet. Der Tod ist ein Los, das allen Menschen bestimmt ist, denn wir sind alle nur Gast auf Erden. Aber es fällt schwer, dies anzunehmen, die Trauer um einen geliebten Menschen ist etwas ganz normales. Als Christen vertrauen wir darauf, dass der Tod nicht das Ende ist, wir beten für unsere Verstorbenen, dass Gott sie mit ewiger Glückseligkeit im Himmel beschenkt. Nachdem heuer das gemeinsame Totengedenken nicht möglich war, gab es die Möglichkeit, individuell an den Gräbern zu beten. Zusätzlich wurden in der Kirche durch Musik, Weihrauch und einer Klagemauer eine Atmosphäre des Gebets geschaffen. Diese wird noch eine Zeit lang stehen bleiben. (03.11.2020)
"Warum eigentlich sind die Leute beim Begräbnis alle schwarz angezogen, nur der Pfarrer hat ein violettes Gewand?" - diese Frage von Ministranten hat dazu geführt, dass ein neues Messgewand für Begräbnis angeschafft wurde. In der Tat ist es möglich, bei Beerdigungen sowohl violett als auch schwarz als liturgische Farbe zu verwenden. In der Pfarre Dürrnberg gab es jedoch kein schwarzes, und so wurden Schülerinnen der Modeschule Hallein beauftragt, als Maturaprojekt ein neues Messgewand zu entwerfen. Die Farbe schwarz symbolisiert dabei die Trauer über einen geliebten Menschen, doch die bunten Elemente weisen darauf hin, dass wir als Christen nicht im Dunkel des Todes bleiben, sondern mit Jesus auferstehen und zum Licht beim Vater im Himmel gelangen. So sind die Ministranten wie auch der Pfarrer nun gerüstet, bei der Verabschiedung von einem Menschen ebenfalls in schwarzer Kleidung dabei sein zu können. (4.10.2020)
Einmal im Jahr wird in unserer Pfarrer Erntedank gefeiert - aber es stellt sich immer mehr die Frage: Für welche Ernte soll überhaupt gedankt werden? Am Dürrnberg sind nur mehr eine Hand voll Menschen in der Landwirtschaft tätig, die tatsächlich etwas ernten. Manche haben in ihrem Garten als Hobby ein paar Gemüsepflanzen oder Obstbäume, wo es eine Ernte gibt - doch die Einladung, davon ein klein wenig für die Dekoration der Kirche bereitzustellen, kamen nur zwei Personen nach, sodass der Garten vom Pfarrer herhalten musste. Es wirkt so, als wird Erntedank nur mehr gefeiert, weil es halt schon immer so war - aber heuer war es anders. Aufgrund der Pandemie rückten die Vereine nicht aus, und beim Festgottesdienst waren dann auch ganz wenige Leute. So drängt sich die Frage auf: Soll es ein Erntedankfest überhaupt noch geben? (27.09.2020)
Heuer gab es in den Schulferien eine Hausübung für die Gottesdienstbesucher: Bei einem Urlaub auch eine Kirche zu einem Gebet besuchen und an die Pfarre eine Ansichtskarte von diesem Gotteshaus zu schicken. Gegen Ende des Sommers lässt sich Bilanz ziehen: Immerhin 30 Postkarten sind eingetrudelt, der Großteil davon erwartungsgemäß im Corona-Sommer aus österreichischen Kirchen. Aber es waren auch Kirchen aus Deutschland, Frankreich und Kroatien dabei. Vielfach werden die Sakralbauten ja von Touristen mehr als Museum denn als Haus Gottes betrachtet - hoffentlich waren die eingelangten Karten auch mit einem Gebet verbunden! (18.09.2020)
Im Herbst steht für die Pfarre Dürrnberg die alljährliche Frauenwallfahrt an - und auch heuer ließen es sich 25 unerschrockene Damen von jung bis alt nicht nehmen, dabei zu sein, wenngleich es deutlich weniger waren als sonst. Trotz Corona und Maske ging es am Festtag Maria Namen (12.9.) nach Maria Schmolln ins Innviertel, wo in der Kirche gemeinsam ein Gottesdienst gefeiert wurde. Dieser Tag erinnert an den Sieg der Österreicher über die Türken im Jahr 1683. Der Sieg wurde der Hilfe der Gottesmutter Mariens zugeschrieben, war es doch der Sonntag in der Oktav von Maria Geburt (8.9.). Im Namen Mariens wurde gesiegt, daher die Bezeichnung Maria Namen. Diesen meisten, die Maria heißen, feiern an diesem Tag Namenstag. (12.9.2020)
Kein geringerer als Franz Xaver Gruber machte sich im Jahre 1859 Gedanken über eine neue Orgel für den Dürrnberg. Auf sein Bertreiben wurde aus der ehemaligen Heilig-Geist-Orgel des Salzburger Domes und einem in Saalfelden überzähligen Gehäuse durch Orgelbauer Johann Nepomuk Mauracher (1818-1884) aus Salzburg das zum Teil noch heute bestehende Instrument erbaut. Viele der jetzt fast 400 Jahre alten Pfeifen aus dem Dom, welche der berühmte W. A. Mozart dort bereits hörte und sicherlich auch zum Musizieren nutzte, sind heute noch vorhanden.
Im Jahre 1969 meinte man das Instrument klanglich dem aktuellen Zeitgeschmack anpassen zu müssen. Das meiste Pfeifenwerk – inklusive der Dompfeifen – überlebte, doch wurde die Technik nicht einfach repariert, sondern im Trend der Zeit mit modernen Industriematerialien, wie z.B. Pressspan, PVC-Rohren und Aludrähten, erneuert. Konnte das wertvolle Pfeifenwerk bereits 2015 vor weiterem Verfall bewahrt wurde, hat die experimentelle Technik von 1969 – z.B. alle Bälge, der Spieltisch oder hunderte von Mechanikteilen – mittlerweile ihre Lebensdauer weit überschritten und muss dringend ersetzt werden. Ziel der jetzigen Restaurierung ist es, das Instrument, welches F. X. Gruber für den Dürrnberg einst konzipiert hatte, in höchster Qualität wiederherzustellen. Einen Einblick in die Orgel gibt uns Dr. Philipp Pelster, der Vorsitzende der Orgelkommission der Erzdiözese Salzburg mit einem Video.
In seiner Sitzung am 13. August hat der Pfarrkirchenrat beschlossen, die Orgel zu sanieren, damit das Instrument auch in den kommenden Jahrzehnten bespielbar bleibt. Beauftragt wurde damit der Orgelbauer Josef Maier aus Hergensweiler bei Lindau. Der Beginn wird im Herbst sein, im Herbst 2021 sollte sie wieder bespielbar sein. Die Kosten werden sich auf ca. 160 000 € belaufen. Gerne kann zur Unterstützung der Orgelsanierung eine Spende erbracht werden. (05.09.2020)
Heuer wurde im Sommer für die Ministranten kein klassisches Lager durchgeführt. Der Wunsch gerade bei den älteren war dennoch da, irgendwo hinzufahren mit Übernachtung. So verbrachten nun sieben Jugendliche drei Tage am Traunsee - untergebracht im KISI-Haus in Altmünster. Am Programm stand natürlich baden, Bott fahren, einmal wurde ein Hochseilgarten absolviert und es wurde das umfangreiche Freizeitangebot im Haus genutzt, von Beachvolleyball, Fußball, Basketball bis hin zu Gokart fahren. (27.08.2020)
Statt einem Lager gab es für die Dürrnberger Ministranten heuer ein "Lager daheim", eine Woche lang fand für die 20 Kinder täglich ein Programm statt, aber geschlafen wurde in den eigenen vier Wänden. Ein buntes Programm wurde gestaltet: Begonnen hat es mit einem Tag in Hallein, bei dem zuerst der Biobauernhof Bauernbräu in Hallein besichtigt wurde und dann noch das städtische Schwimmbad besucht wurde. Weiter ging es mit einem Tag am Wolfgangsee: Nach der Besichtigung vom Kloster Gut Aich wurde über den Falkenstein gewandert und mit dem Schiff über den See gefahren. Am nächsten Tag folgte ein Besuch im Erlebnispark in Straßwalchen. Ein Tag wurde schließlich am Dürrnberg verbracht mit einer Schnitzeljagd und dem Binden der Kräuterbüschl. Schließlich folgte am letzten Tag noch eine Wildtierbeobachtung im Raurisertal. Die Kinder waren zwar erledigt - aber dennoch war es eine schöne Woche! Ein paar Fotos gibt es auch >>> (16.08.2020)
Jede Kirche hat ein Patrozinium - einen Patron, dem die Kirche geweiht ist und dessen Namenstag besonders gefeiert wird. Das Dürrnberger Gotteshaus ist der Muttergottes Maria geweiht, und das Patrozinium wird am Hohen Frautag, Maria Himmelfahrt, am 15. August gefeiert. Weil zu diesem besonderen Tag immer sehr viele Gottesdienstbesucher sind, fand der Festgottesdienst neben der Kirche statt - sodass einfacher ein Corona-Abstand eingehalten werden kann. Im Zuge der Messe wurden Kräuterbüschl geweiht, die dieses Jahr von den Ministranten selber gebunden wurden und gegen eine freiwillige Spende an die Gläubigen verteilt wurden. Statt einem Dorffest gab es heuer einen kleinen Umtrunk, den die Blaskapelle wbfzar - wie den Gottesdienst - musikalisch umrahmte. (16.08.2020)
Was viele nicht wissen: Auch am Dürrnberg gibt es eine Alm - naja, fast zumindest, denn die Truckenthannalm steht gerade noch auf dem Gemeindegebiet von Kuchl. Erreichbar ist sie allerdings am einfachsten von Dürrnberg aus, und daher wird sie gerne als die Dürrnberger Alm bezeichnet. Heuer ist sie erstmals nach ein paar Jahren wieder bewirtschaftet. Etwas oberhalb der Hütte steht ein schönes Kreuz, bei dem bei traumhaftem Wetter eine Almmesse gefeiert wurde - das erste Mal seit vielen Jahren. Passend dazu war das Evangelium dieses Sonntags: Jesus stieg auf einen Berg, um zu beten. Für viele ist es auch heute noch so, dass man am Berg dem Herrgott ein Stück näher ist. Ein kleines Video von den Weisenbläsern gibt es hier zu sehen. (09.08.2020)
Heuer wurden aufgrund der Corona-Pandemie viele Veranstaltungen abgesagt, so fielen auch viele Sommerlager ins Wasser. Um den Ministranten dennoch eine Gelegenheit zu bieten, sich zu treffen und miteinander etwas zu unternehmen, wurde kurzerhand der Pfarrgarten in einen Zeltplatz umgewandelt, um einmal dort zu übernachten. Nach dem Aufbau der Zelte und dem Lagerfeuer mit Würstel-Grillen wurde als Open-Air-Kino ein Film angesehen, doch bereits währenddessen stellte sich heraus, dass der Wetterbericht nicht sehr zuverlässig war, da ein Gewitter aufzog. So wurde aus dem Zelten im Pfarrgarten eine Übernachtung im Pfarrhof - was der Motivation der Ministranten keinen Abbruch tat: Die Nacht wurde zum Tag gemacht. Was auch am Sonntag zu bemerken war, als doch einige Ministranten sehr müde wirkten beim Gottesdienst... (02.08.2020)
Jedes Jahr findet im August eine Sammlung der Caritas statt, wobei speziell Projekte unterstützt werden, die den Hunger in den ärmeren Ländern der Welt bekämpft werden: "Über 135 Millionen Menschen hungern. Jedes siebte Kind kommt untergewichtig zur Welt. Hunger zerstört Existenzen und raubt jede Hoffnung auf ein besseres Leben.
Corona hat die Not der Bevölkerung in den ärmsten Ländern der Welt noch dramatisch verschärft: ohne soziales Netz sind viele Menschen den Massenentlassungen und den explodierenden Lebensmittelpreisen hilflos ausgeliefert. Schon vor der Pandemie wussten viele nicht, wie sie tagtäglich überleben sollen. Jetzt droht ihnen Hunger. Auch in den Schwerpunktländern der Caritas Salzburg – im Libanon, in Syrien und in Ägypten."
Als Zeichen dafür sollen in allen Pfarren am Freitag, 31.7. um 15:00 mit den Glocken geläutet werden. Zu einem Fototermin für diese Kampagne war kürzlich der Salzburger Caritas-Direktor Johannes Dines bei den Glocken der Dürrnberger Kirche. (22.07.2020)
Heuer gibt es eine Hausübung für die Sommerferien, die speziell an die Kinder, aber auch an alle Messbesucher ausgegeben wurde: Bei einer Urlaubsreise eine Kirche besuchen - damit wir auch in den Ferien auf unseren Gott nicht vergessen. Als Erinnerung dazu soll eine Postkarte geschickt werden, diese werden dann in der Kirche aufgehängt. Nun hat der Briefträger schon die erste gebracht, die am Sonnenschirm in unserer Kirche hängt. Hoffentlich kommen noch viele dazu! (16.07.2020)
Endlich Sommerferien! Aber für viele Kinder und Jugendliche war schon ab Mitte März so etwas wie Ferienstimmung, bedingt durch die Schulschließung. Auch unsere Ministranten freuen sich schon aufs Ausschlafen, Urlaub, Lang aufbleiben - was sich ein Schülerherz so wünscht. Bei der letzten Ministrantenstunde vor den Sommerferien standen dementsprechend nur Spiele am Programm. Ein Lager gibt es heuer nicht, stattdessen ist eine Woche geplant, wo jeden Tag eine andere Unternehmung gemacht wird. (11.07.2020)
Bereits im letzten Jahr gab es einmal ein Open-Air-Kino bei der Kirche, und da der Wunsch da war, wieder ein solches zu machen, war es nun erstmals in diesem Sommer so weit. "Von Menschen und Göttern" hieß der Film, der zu sehen war und handelte von Mönchen, die inmitten einer islamischen Gesellschaft in ihrem Kloster lebten und wirkten. Die Kulisse bei unserer Kirche ist sehenswert - nur war es ein wenig frisch. In diesem Sommer soll öfter ein Kino stattfinden - der aktuelle Termin und der Film findet sich in der Gottesdienstordnung. (05.07.2020)
Einmal im Jahr werden die Ehepaare eingeladen, die ein Jubiläum feiern. Es ist nicht selbstverständlich, dass sie in Treue ihre Liebe zueinander leben, an den guten Tagen genauso wie an den schlechten, wie sie sich am Traualtar versprochen haben. Im Gottesdienst wurde dafür Gott gedankt, dass er ihnen immer wieder die Kraft gibt, jeden Tag aufs Neue zueinander ja zu sagen. Zugleich ist es aber auch ein Zeichen an die Gemeinde, dass es machbar ist, dieses ja zu leben. Wir gratulieren ganz herzlich! (28.06.2020)
Rund um den Termin der Sommersonnenwende werden bei uns Feuer abgebrannt. Ursprünglich hatten diese ja auch einen religiösen Bezug, so gab es Johannesfeuer (24.6.) oder Petersfeuer (29.6.) - da diese Heiligen ihren Festtag ebenfalls um diese Zeit haben. Nachdem beim eigentlichen Sommerbeginn das Wetter zu schlecht war, wurde eine Woche später bei der Kirche von Ministranten und Jugendlichen ein Feuer aufgebaut und auch abgebrannt, das weithin sichtbar war. (27.06.2020)
Bekanntlich wurde im letzten Jahr die Umfriedungsmauer unserer Kirche saniert. Neben der Erzdiözese Salzburg, dem Land Salzburg, der Stadtgemeinde Hallein und dem Bundesdenkmalamt musste unsere kleine Pfarre ebenso für einen beträchtlichen Teil der Kosten aufkommen. Daher sind wir über jeden Euro froh, mit dem wir unterstützt werden. Als Unterstützer stellte sich die Tennengauer Versicherung ein, die 1000 € beigetragen haben. Kürzlich fand die offizielle Scheckübergabe statt. Wir bedanken uns sehr herzlich für diese großzügige Gabe zur Erhaltung der Tennengauer Wallfahrtskirche. (19.06.2020)
Neben der Taufe, der Eucharistie gibt es als drittes Sakrament zur Eingliederung in die Kirche die Firmung. Ursprünglich gehörten diese Sakramente zusammen und wurden in einer einzigen Feier gespendet, das ist bis heute so bei Erwachsenen der Fall. Sie werden getauft, gleich gefirmt und im Gottesdienst empfangen sie das erste Mal die Eucharistie. Großteils sind diese drei Sakramente jedoch aufgeteilt auf drei Feiern, die Taufe im Kleinkindalter, das erste Mal zur Eucharistie im Schulalter und die Firmung im Jugendalter. Heute wurde sieben Jugendlichen aus unserer Pfarre der hl. Geist zugesagt, Firmspender war Erwin Neumayer. Er betonte in seiner Predigt, dass sie nun eine lebendige Monstranz sein sollen, der hl. Geist soll ihnen die Kraft geben, dass sie durch ihr Leben herzeigen, was und wie wir Christen leben. (13.06.2020)
Heuer wurde Fronleichnam anders gefeiert: Obwohl es bis 8 Uhr in Strömen geregnet hat, vertrauten wir auf den hl. Petrus und feierten den Festgottesdienst im Freien vor der Kirche. Tatsächlich hatte er ein Einsehen und das Wetter wurde immer besser. An diesem Hochfest des Leibes und Blutes Christi wird der Gründonnerstag nachgefeiert, Jesus hat uns im Sakrament der Eucharistie ein Geschenk gemacht: sich selber im Leib Christi. Passend dazu haben 12 Kinder das erste Mal den Leib Christi empfangen und an diesem Tag ihre Erstkommunion gefeiert. Auf die Prozession wurde dafür heuer verzichtet. (12.06.2020)
Zu einer Pfarre bzw. Kirche gehören in der Regel auch Grundstücke. Viele Menschen sagen ja, dass die Kirche so reich ist: Bei uns gehört der Pfarrhof samt Garten sowie die Kirche inklusive dem Kirchenbühel der Pfarre. Das ist jedoch nur bedingt ein Reichtum, sondern in erster Linie Arbeit und Aufwand, die Gebäude und die Grundstücke zu erhalten: Zwei Mal im Jahr muss diese steil abfallende Wiese gemäht werden, damit wir so der Pflege unseres Ortes und der Kirche nachkommen. Gott sei Dank gibt es in unserer Gemeinde Freiwillige, die sich gerne dazu bereit erklären, sodass diese anstrengende Arbeit schnell erledigt ist. Heute war es wieder so weit, dass der Kirchenbühel gemäht wurde, sodass sich alle Besucher über eine ordentliche gepflegte Kirche samt anliegenden Gelände erfreuen können. (03.06.2020)
Seit über 40 Jahren geht die Pfarre Dürrnberg am Pfingstmontag zu Fuß Wallfahrten, in der Regel nach Maria Kirchental. Heuer war dies aufgrund der gesperrten Grenze nicht möglich, daher wurde nach Maria Plain gegangen. Zeitig um 5 Uhr in der Früh machten sich 45 Wallfahrer auf den Weg, der entlang der Salzach durch die Stadt Salzburg auf den Plainberg führte. Zum dortigen Gottesdienst stießen noch einmal 25 Personen dazu, einige davon waren mit dem Rad gekommen. Am Pfingstmontag wird der Gedenktag "Maria - Mutter der Kirche" gefeiert. Maria ist uns wie die eigene Mutter ein Vorbild für die Kirche und alle ihre Mitglieder, um zu hören, zu beten und zu dienen. Nach der Messe durfte eine Einkehr beim Plainwirt nicht fehlen! (02.06.2020)
"Hat euer neues Internetkabel nicht funktioniert?" Diese Frage wurde in den letzten Tagen öfter gestellt, da der Livestream letzten Sonntag sehr mangelhaft war. Es ist aber nicht am Internet gelegen, sondern die Umstellung auf ein anderes System war noch nicht ganz ausgereift. Daher arbeiten wir intensiv an einer Verbesserung, damit der Ton und das Bild wieder in einer akzeptablen Qualität in die Haushalte übertragen wird. Für die Kirche ist diese Corona-Zeit ja ein Quantensprung, was die Technik betrifft, da werden innerhalb von Wochen Jahrzehnte an technischer Entwicklung übersprungen und genutzt. Da kann es schon einmal zu einem Aussetzer kommen... (7.5.2020)
Da nicht klar ist, wie lange es weiterhin Beschränkungen für die Gottesdienste geben wird, wird die Übertragung via Livestream weitergeführt. Damit nicht mehr für jeden Gottesdienst eine Internetleitung über die Straße gespannt werden muss, wurde nun ein fixes Datenkabel verlegt. Dazu mussten kleinere Grabungsarbeiten durchgeführt werden, großteils konnte jedoch auf eine bereits bestehende Verrohrung zurückgegriffen werden. Somit haben wir Internet in der Kirche - das nun für Livestreams (möglicherweise über die Corona-Zeit hinaus) verwendet werden kann, und wer weiß, wozu es in Zukunft noch benötigt wird. (29.04.2020)
Immer wieder wird gefragt, wie wir das mit dem Livestream machen. Zuerst einmal brauchen wir eine stabile Internetverbindung, dies ist aber gar nicht so einfach, da die Mauern der Kirche 1,5 Meter dick sind. Deshalb legen wir das Internet via Kabel vom Pfarrhof in die Kirche, das sind doch 80 Meter, inklusive der Gemeindestraße, die überspannt werden muss. In der Kirche selber befindet sich nur eine Kamera, mittels derer aber verschiedene Blickwinkel möglich sind. Der Regisseur sitzt vor einem Tablet, und steuert sowohl Bild als auch Ton. Das ist eigentlich schon der ganze Zauber. Dennoch treten Probleme auf, insbesondere die Regelung vom Ton ist nicht einfach, dann kommt dazu, dass das Funkmikro hin und wieder ausfällt. Auch das Internet ist schon eingegangen. Wir sind da leider keine Profis, aber wir versuchen, das beste als Livestream zu bieten! (19.04.2020)
Jesus ist auferstanden - Halleluja!
Heuer ist das Osterfest einmal ganz anders: Bei den Gottesdiensten durften max. 5 Leute teilnehmen - und das am wichtigsten Fest des Christentums. Wir haben versucht, das Beste daraus zu machen und die Gottesdienste via Livestream zu übertragen. Dieses Angebot der Mitfeier zu Hause nutzen doch immer sehr viele Menschen, die Zugriffszahlen liegen doch immer über 100. Wenn man bedenkt, dass vor jedem Bildschirm 2, 3 oder 4 Leute sitzen, sind das gar nicht so wenige.
Auch der Blumenschmuck ist heuer anders, es wurde zum Dekorieren nur das verwendet, was die Natur am Dürrnberg hergibt.
Die Kirche ist geöffnet und kann jederzeit besucht werden. (12.04.2020)
Humor war immer schon eine gute Sache, um belastende Situationen besser verkraften zu können. In diesem Sinne hat Pfarrer Roman Eder ein Video erstellt, bei dem auf humorvolle Art und Weise vier mögliche Varianten der Palmweihe präsentiert werden. Die ersten drei waren nie ernst gemeint, aber auch die letzte ist mittlerweile nicht mehr möglich. Das Video hat sehr weite Kreise gezogen, über 3000 Aufrufe hat es auf YouTube erreicht. Sogar Medien sind darauf aufgesprungen, so war etwa ein Artikel in der Kronenzeitung. Damit konnte niemand rechnen, aber es zeigt, dass die Menschen in Zeiten wie diesen auch etwas zum Lachen brauchen - und warum nicht von einem Pfarrer? (02.04.2020)
Papst Franziskus hat es schon getan: er ist in Rom (zu Fuß) zu einem Pestkreuz gepilgert, und hat um ein Ende der Corona-Pandemie gebetet. Auch bei uns gibt es vielerorts Pestkreuze, Pestsäulen und Pestheilige, wo die Menschen um ein Ende des schwarzen Todes gefleht haben. Ein solcher Pestheiliger ist Sebastian, zu dem in Gefahren von Seuchen und Epidemien gebetet wird, dass er Fürsprache für uns bei Gott einlegt. Aufgrund seines christlichen Glaubens sollte Sebastian getötet werden, die römischen Soldaten haben mit spitzen Pfeilen auf ihn geschossen. So wie die Pfeile den Körper des Sebastian plötzlich getroffen haben, so kann eine Krankheit den Menschen plötzlich treffen - daher sein Patronat bei Seuchen.
Im Pfarrhof steht eine Statue des hl. Sebastian, die nun vorübergehend einen Platz in der Kirche beim linken Seitenaltar gefunden hat. Der hl. Sebastian lädt ein, dass wir beten um ein Ende der gegenwärtigen schwierigen Zeit. (23.03.2020)
Da das öffentliche religiöse Leben vorerst weitgehend stillsteht, werden immer wieder Videos produziert, die Glaubens- und Kirchenthemen behandeln. Denn auch wenn Seelsorge in der gewohnten Form nicht möglich ist, heißt es nicht, dass gar nichts geht. Mittels der Videos soll zumindest ein wenig spürbar werden, dass unser Glaube eine Quelle ist, die uns auch in dieser Zeit immer wieder Kraft schenkt. Im ersten Video geht es passend zum Josefitag um den hl. Josef. (18.03.2020)
Eine Kirche ist ein Haus des Gebetes - wir Christen versammeln uns Sonntag für Sonntag, um miteinander zu beten, singen und feiern. Doch viele Menschen schätzen die Kirche auch abseits der gemeinschaftlichen Feier um alleine zu beten. Gerade in unsere Wallfahrtskirche kommen viele Besucher, um inne zu halten und ein Gebet zu sprechen. Oftmals sind es Sorgen und Anliegen, die einen beschäftigen und umtreiben. Wenn diese als Gebet vor Gott gebracht werden, dann tun wir das im Vertrauen, dass Gott uns hört und stärkt.
Eine mächtige Fürsprecherin in unseren Gebeten ist Maria, die immer für unsere Anliegen bei Gott ein gutes Wort einlegt. Deswegen wurde unsere Kirche ihr geweiht, dass sie ein Beterin für uns ist, über dem Hochaltar steht: Mater admirabilis, ora pro nobis - Wunderbare Mutter - bitte für uns.
Viele Tausende Menschen haben hier im Lauf der Jahrhunderte gebetet, und wir dürfen uns im Jahr 2020 einreihen in diese Schar. Eine besondere Möglichkeit ist, Anliegen und Bitten im Fürbittbuch aufzuschreiben, das jetzt in der Kirche aufliegt. (4.3.2020)
Mit dem Aschermittwoch beginnt die 40-tägige Fastenzeit, die Vorbereitungszeit auf Ostern. An diesem Tag wird als Zeichen der Buße und Umkehr Asche auf den Kopf gestreut. Denn wenn wir einmal nicht mehr sind, dann bleibt nicht mehr viel über von uns, wir werden zu Staub, zu Asche. Daher ist die Einladung der Fastenzeit, sich wieder neu auf das Wesentliche im Leben zu besinnen, Gott wieder neu in den Blick zu nehmen.
Die Asche, die beim Gottesdienst verwendet wird, haben heuer wieder die Erstkommunionkinder im Religionsunterricht vorbereitet, indem die Palmzweige des vergangen Jahres verbrannt wurden. Beim Schulgottesdienst am Morgen des Aschermittwoch hatten dann auch alle die Gelegenheit, das Aschenkreuz zu empfangen. (26.02.2020)
In vielen Bereichen des Lebens ist es mittlerweile alltäglich, dass Vortragende, Institutionen oder Angestellte bewertet werden. In der Kirche ist das nicht so alltäglich, sondern da gibt es oft wenige Rückmeldungen. Meist merkt man es erst dann, wenn immer weniger Leute in den Gottesdienst kommen, dass irgend etwas nicht passt. Hin und wieder sagen Leute: "Herr Pfarrer, heute war es aber sehr feierlich!" Damit meinen sie, dass es zu lange gedauert hat. Um einmal eine genauere Rückmeldung zu bekommen, wurden an diesem Sonntag die Besucher der Messe mittels eines Fragebogens um ihre Meinung gebeten. Denn nur durch eine direkte Antwort kann es gelingen, das Angebot zu verbessern und einen ansprechenden Gottesdienst zu gestalten. (16.02.2020)
Zum Fest Darstellung des Herrn - auch bekannt als Maria Lichtmess - fand heuer bei uns ein besonderes Ereignis statt. Dieser Tag wird gerne als Tag des geweihten Lebens bezeichnet, in Erinnerung an Jesus, der am 40. Tag nach seiner Geburt im Tempel Gott geweiht wurde. In den Klöstern erinnern sich die Ordensleute daran, dass sie ihr Leben Gott geweiht haben. Gerne werden an diesem Tag auch neue Mönche oder Nonnen in die Klostergemeinschaft aufgenommen. Am Dürrnberg wurden beim Gottesdienst sechs neue Ministranten eingekleidet - sodass sie fortan auch im Haus Gottes einen Dienst für Gott verüben. (2.2.2020)
Was wäre ein Gottesdienst ohne Ministranten? In unserer Pfarre gibt es etliche Kinder, die den Dienst am Altar verrichten und dabei dem Pfarrer zur Hand gehen. Der Beginn des Ministrantendienstes erfolgt normalerweise nach der Erstkommunion. Heuer sind einige sehr motivierte Kinder in der zweiten Klasse, daher wurde bereits mit ihnen begonnen, die Aufgaben als Ministranten einzuüben. Wenn alle bleiben, werden es wohl sechs neue Buben und Mädchen sein. Bei der letzten Ministrantenstunde haben ihnen die erfahrenen Ministranten das wichtigste beigebracht. Oftmals sind das auch Kleinigkeiten, etwa: Wie ziehe ich mich als Ministrant richtig an? Wir freuen uns, wenn sie dann zu ministrieren beginnen und unsere Ministrantenschar auf über 20 anwächst! (26.1.2020)
In Geschäften ist es mittlerweile gang und gäbe, bargeldlos zu zahlen. Vor allem jüngere Menschen verwenden gerne diese Zahlungsmethode, aber auch Touristen aus aus anderen Ländern haben oftmals kein Bargeld mehr bei sich. Um diesem Trend Rechnung zu tragen, ist es in unserer Kirche nun möglich, mit der Karte zu spenden oder etwa die Opferkerze zu bezahlen. Bei uns mutet es zwar noch etwas exotisch an, doch wird diese Technik wohl auch in den Kirchen Einzug halten - ob man will, oder nicht. (10.1.2020)
In unserer Pfarre waren heuer 24 Kinder unterwegs, um als Sternsinger um Spenden zu Gunsten der Dreikönigsaktion der Katholischen Jungschar zu bitten. Als Caspar, Melchior und Balthasar kommen sie in die Häuser um die Botschaft der Geburt Christi mit Liedern und Gedichten zu bringen. Heuer beträgt das vorläufige Ergebnis knapp über 3000€, die an Menschen in armen Regionen der Welt gehen. Noch einmal zu sehen sind sie am 6. Jänner beim Gottesdienst. (4.1.2020)
Das schöne Wetter in der Silvesternacht lockte heuer wieder sehr viele Menschen zum Jahreswechsel zu unserer Kirche. Neben den Einheimischen waren dieses Mal auch viele Auswärtige dabei, die sich das Feuerwerk im Salzachtal vom Dürrnberg aus ansehen wollten. Was wird das neue Jahr 2020 wohl bringen? Das weiß niemand... Als Christen dürfen wir voller Zuversicht das neue Jahr beginnen, denn unser Gott ist an unserer Seite, an den guten Tagen genauso wie an den schlechten - auch im neuen Jahr. (1.1.2020)
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